Unsere  zurückliegenden  Vorträge

Bildungsforum 2023  zum Thema  nachhaltige Entwicklung

Donnerstag, 30. März 2023, 18:00 Uhr    |  Nachhaltiges leben lernen   |   IHK Nordschwarzwald, Dr.-Brandenburg-Str. 6



Vorankündigung

Wir alle wollen nachhaltiger leben und wirtschaften – welche Bedeutung hat dabei Bildung und wie können entsprechende Bildungsinhalte nachhaltiges Handeln fördern? Welche Rolle nehmen darüber hinaus Unternehmen ein, um Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu ermöglichen? Um diese Fragen geht es beim diesjährigen Bildungsforum am 21. Juli 2022 im Pforzheimer IHK-Haus oder online via Livestream. Die Wirtschaftsjunioren Nordschwarzwald und Goldader Bildung laden Sie herzlich zur Teilnahme ein!

Passend zum diesjährigen Jahresmotto der Wirtschaftsjunioren „Nachhaltig [durch]starten“ wird Dipl.-Volksw. Jürgen Kopfmüller vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) im KIT zu Beginn einen Vortrag zum Thema „Nachhaltige Entwicklung: das Leitbild und seine Bedeutung für Bildung und Unternehmen“ halten. Zunächst werden dabei die Grundzüge des Leitbilds und seiner Umsetzung skizziert. Darüber hinaus geht der Referent der Frage nach, welche Rolle Unternehmen für eine nachhaltigere Entwicklung zukommt und wie diese ausgefüllt werden kann.

In der anschließenden Podiumsdiskussion werden die Podiumsgäste darüber diskutieren, welche Haltung und welche konkreten Skills bei Arbeitnehmenden notwendig sind, um in ihrem Betrieb nachhaltig zu arbeiten und wie dies durch Bildung entwickelt und gefördert werden kann.

Dipl.-Volksw. Jürgen Kopfmüller

Vortrag "Nachhaltige Entwick-lung", Institut für Technikfolgen-abschätzung und Systemanalyse (ITAS) im KIT Karlsruhe. Langjähriger Leiter des Forschungsbereichs "Nachhaltig-keit und Umwelt"; 30 Jahre Erfahrung in der Leitung und Durchführung nationaler und internationaler Projekte im Themenfeld Nachhaltigkeit

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Bildung in drei Kontinenten -

Oud Konzert mit Lesung

Fr. 12. April 2019   |  19:00  |  VHS, Zerrennerstr.29

Mit Ali Jabor und Wini Uhrig.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Vereine:

CAN Cildren`s Aid Namibia

Friends of Maan Jee School Karachi, Pakistan

und Goldader-Bildung




"Diversität, Differenzierung und Inklusion in Grundschulen"

Mi. 07. Nov 2018  I   18:00 Uhr   I   Mensa der Brötzinger Schule,  Westliche Karl-Friedrich Str.  235,  75172 Pforzheim

Mit Prof. Dr. phil. Anne Sliwka, Institut für Bildungswissenschaften der Universität Heidelberg

Es ist uns gelungen, mit Frau Prof. Dr. Sliwka  eine namhafte Vertreterin der aktuellen Bildungswissenschaft zu gewinnen. Frau Sliwka war nach ihrem Lehramtsstudium an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten der Bildungsentwicklung beteiligt und lehrt und forscht zurzeit an der Universität Heidelberg mit mehreren Schwerpunkten, u.a. Schul- und Systementwicklung. Frau Sliwka ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, der die gegenwärtige Qualitätsoffensive in der Lehrerbildung Baden-Württembergs beratend begleitet.

In Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Pforzheim und dem Staatlichen Schulamt Pforzheim.

 

 

Nachbericht:

Konkret, kompetent und mit einem umfassenden Überblick über internationale Bildungs-Vergleichsstudien benannte sie die Bildungs-Baustellen bei uns in Deutschland und speziell in Baden-Württemberg. Bei Inklusion im umfassenden Sinn gehe es um die Befähigung zur politischen und ökonomischen Teilhabe und Bildungsgerechtigkeit. Hier liege unsere größte Baustelle. Ungleichheiten würden ganz früh aufgebaut und darum müsse der vorschulische Bereich mehr als bisher ausgebaut und die Arbeit der Erzieherinnen aufgewertet und gefördert werden, so ihr klares Plädoyer. Frühe Hilfen wie in Finnland könnten ein frustrierendes Scheitern verhindern.

Im Schulbereich müsse die Ressourcenzuweisung gezielt nach sozialen Indikatoren erfolgen mit einer eindeutig besseren Ausstattung für Brennpunktschulen. Hamburg sei hier beispielhaft vorangegangen. An Kanada könne man sich abschauen, wie eine datengestützte Schulentwicklung zu besseren Bildungsergebnissen führe. Eine digitale Diagnostik gebe Lehrkräften wichtige Förderhinweise. 

„Wir müssen wegkommen von sozialen Bezugsnormen der herkömmlichen Leistungsmessungen und statt dessen individuelle und an Kriterien orientierte Lernrückmeldungen entwickeln“, so ihre Forderung. Nicht: „Der Schüler kann es nicht“, sondern „Der Schüler kann es noch nicht“ („not yet“). „Scheitern ist teuer – jede Schule kann erfolgreich sein“, so ihr Fazit mit einem ermutigenden Apell zum Schluss: „Wir können den Wind nicht beherrschen, aber wir können die Segel setzen.“

Bildungsimpulse aus erster Hand:

Prof. Anne Sliwka zu Gast bei Goldader Bildung und dem Seminar für Didaktik und Lehrerbildung



"Rettet das Spiel"

"Rettet das Spiel" mit Dr. Christoph Quarch

Eigentlich wissen wir es: Spielen tut uns gut. Wenn wir spielen, fühlen wir uns lebendig. Wenn wir spielen, haben wir Freude. Wenn wir spielen, sind wir ganz bei uns.

Man ahnt, dass Schiller Recht hatte, als er sagte, der Mensch sei nur dann ganz Mensch, wenn er spielt.

 

Christoph Quarch, der zusammen mit Gerald Hüther das Buch „Rettet das Spiel!“ geschrieben hat, ging der Frage nach, warum wir nicht aufhören sollten zu spielen und wie wir den Zauber des Spiels bewahren können.

Gedankenspiele stärken die Vorstellungskraft, durch Spielen lernen wir, uns in der Welt zurechtzufinden, Spielen ermöglicht erst die Kreativität und Künstler erschaffen Schönes im spielerischen Ausprobieren.

Und weil zum Spielen natürlich auch das Schauspiel gehört, hat das Theater QRage aus Ludwigsburg den Vortrag umrahmt.

Auf dem Podium kamen mit unseren Gästen verschiedene Sparten des Spiels zu Wort. Ralf Birkner ist Spiele-Therapeut und Sozialpädagoge, Edgar Schneider spielte früher bei Bayern-München und ist immer noch dem Fußball sehr verbunden, Carsten Kraus, Geschäftsführer der Fa. Omikron, ist leidenschaftlicher Brett-Spieler und kennt sich auch aus ins der virtuellen Welt.

Die Veranstaltung wurde organisiert vom Verein Goldader Bildung e.V. in Kooperation mit dem Kulturhaus Osterfeld, dem Stadtjugendring und dem Kulturamt.