leben lernen lehren 2023

Eine Filmreihe in Zusammenarbeit mit dem Kommunalen Kino und der GEW.

bratsch - ein Dorf macht schule   |   22.01.2024, 18:00 Uhr    |   KoKi

mit  Filmgespräch

Das Schulhaus steht leer, der Dorfladen ist verwaist. Immer mehr Bewohnerinnen und Bewohner des Oberwalliser Bergdorfs Bratsch sind ins Tal gezogen. 2015 leben nur noch rund 100 Menschen im Ort. Da beschliessen diese: Jetzt muss sich etwas ändern – das Dorf soll wiederbelebt werden.

Der Schule kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Der junge, visionäre Pädagoge Damian Gsponer erhält von der Erziehungsdirektion des Kantons Wallis die Bewilligung zur Eröffnung einer allen Kindern offenstehenden Privatschule in Bratsch VS. Mit seinem neuen Konzept stellt er das gängige Schulmodell auf den Kopf – und er gewinnt das Interesse der Öffentlichkeit und die Herzen der Schülerinnen und Schüler. Nicht die Wissensvermittlung nach vorgegebenem Lehrplan steht im Zentrum, sondern die Förderung der Kinder mit ihren ureigenen Anlagen, Talenten und Bedürfnissen. Lernen findet überall dort statt, wo sich in Bratsch VS Möglichkeiten anbieten oder geschaffen werden können. Der renommierte, mehrfach ausgezeichnete Schweizer Regisseur Norbert Wiedmer dokumentiert in seiner filmischen Langzeitbeobachtung die Entwicklung der Schule Bratsch seit deren Eröffnung und die Veränderungen im Bergdorf bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt stehen die verantwortlichen Lehrkräfte Damian Gsponer und Natascha Würsten zusammen mit einer Auswahl von fünf Schülerinnen und Schülern. Der Film vermittelt essenzielle neue Einsichten und besticht darüber hinaus mit erfrischendem Humor und viel Feingefühl.

Bildungsgang - der film    |    3. April 2023   |    Koki

schulen dieser Welt    |    24. April 2023   |    Koki



leben lernen lehren 2021

HERR BACHMANN UND SEINE Klasse   |  25.10.2021   |   18:00Uhr    |  KoKi

Unser zweiter Film „Herr Bachmann und seine Klasse“ ist mit dem deutschen Filmpreis ausgezeichnet worden und zeigt einen sehr auf die Beziehung zwischen Lehrer und Schülern ausgerichteten Unterricht. 

Schüler der 6.Klasse mit Wurzeln in allen Ecken der Welt und ein engagierter Lehrer, der mehr tut als nur zu unterrichten. Dieter Bachmann unterrichtet seit 17 Jahren an einer Gesamtschule in der kleinen hessischen Stadt Stadtallendorf. Von den knapp 21.000 Einwohnern der Stadt haben rund 70% einen Migrationshintergrund. Man erlebt, wie diese Klasse von einem engagierten Lehrer tatsächlich nicht nur unterrichtet, sondern aufs Leben vorbereitet wird. Man lernt ihn und seine aus allen möglichen Ländern stammenden Schüler*Innen kennen und schätzen, lacht und weint mit ihnen. Er begegnet seinen Schülern mit Offenheit und nimmt sie und ihre Probleme ernst.

Das anschließende Gespräch mit Goldader Bildung, GEW und KoKi wird die verschiedenen Komponenten beleuchten, die im schulischen Unterricht eine Rolle spielen und auch zeigen, dass jede Schule ihren eigenen Weg gehen muss. 

 

AUFWACH(S)EN IM UMGANG MIT DIGITALEN |  18.10.2021  |  18:00 Uhr  |  Koki

Wie verträgt sich der Einsatz von digitalen Medien mit Bewegungsdrang, mit freiem Spielen und dem Entdecken des kindlichen Kosmos? Wie werden Kinder und Jugendliche me­dienmündig? Spielerisches Lernen und Sinneserfahrungen in der realen Welt schaffen die Grundlage, um später als Erwachsener mit Gefühlen, Wünschen und Frustrationen umgehen zu können und das Leben zu meistern. Die Hirnforscherin Prof. Gertraud Teuchert-Noodt erforschte an der Uni Bielefeld über 25 Jahre lang das Ler­nen und die Gehirnentwicklung.

DE 2021 | Regie: Klaus Scheidsteger | ab 14 Jahren | ca. 40 Minuten

Der Film dient als Grundlage für das anschließende Filmgespräch in Kooperation mit Goldader Bildung e.V., der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie dem  Medienfachmann Clemens Beisel. 


leben lernen lehren 2020

Unbelehrbar

Die 40-jährige Ellen, zweifache Mutter, ist Analphabetin. Sie beschließt sich nicht mit diesem Schicksal abzufinden.

Mo. 12. Oktober 2020   |  18:00 Uhr   |  Koki Pforzheim   |   voranmeldung erforderlich

Ellen ist vierzig, sie ist Mutter zweier Kinder und arbeitet als Küchenhilfskraft in einer Kleinstadt nahe Berlin. Als ihr zum wiederholten Male eine Weiterbildung angeboten wird, die sie ein großes Stück vorwärts bringen könnte, lehnt sie ab. Immer wieder steht ihr Handicap im Weg: sie kann nicht lesen und schreiben. Der in den Jahren verdrängte Wunsch, es doch noch zu lernen, taucht wieder auf und sie entscheidet, zur Tat zu schreiten. Da in der Volkshochschule ihres Heimatortes kein Kurs dazu angeboten wird, zieht sie gegen den Willen ihrer Familie ins nahe Berlin. Dort ist sie das erste Mal völlig auf sich alleine gestellt und wird konfrontiert mit der plötzlichen Erfahrung, unabhängig zu sein. Doch Ellen steckt voller Optimismus und hat den Mut zur Konsequenz.

Für über vier Millionen Menschen allein in Deutschland ist das Thema von hoher Relevanz, nicht zuletzt deswegen, weil es nach wie vor tabuisiert ist. Sensibel erzählt der Film von einer Frau, die für ihre Würde, für ihre Selbstbestimmung kämpft – gegen Widerstände in ihrer Familie und der Gesellschaft. Entstanden ist eine Befreiungsgeschichte, die berührt, sensibilisiert und dazu motiviert, die Aufgaben im eigenen Leben anzunehmen und Hindernisse zu überwinden.

DE/IL 2010  |  Regie: Anke Hentschel  |  Mit: Lenore Steller, Thorsten Merten, Youssef Jammoul  |  96 Minuten

 

In Zusammenarbeit zwischen Kommunalem Kino, Goldader Bildung , GEW und IB. 

 

Voranmeldung unter: https://www.kinoheld.de/kino-pforzheim/kommunales-kino

 

zurückliegende Filme



Die Kinder der Utopie

Mi. 15. Mai  2019    |   16:30  Uhr   |  Kommunales kino

Zum Filmstart und bundesweiten Aktionstag zeigt auch das Kommunale Kino Pforzheim am 15. Mai um 16:30 Uhr den neu erscheinenden Film 

Die Kinder der Utipie im Rahmen der Filmreihe Leben Lernen Lehren mit verschiedenen Partnern.

Der Dokumentarfilm begleitet sechs junge Erwachsene – drei mit und drei ohne Behinderung, die sich zwölf Jahre nach ihrer Grundschulzeit wiedertreffen. Der Film zeigt, wie vermeintlich Stärkere und Schwächere in unserer Gesellschaft miteinander kooperieren können – sofern man ihnen die Möglichkeit gibt. Schon einmal hat der Regisseur Hubertus Siegert die Mädchen und Jungen porträtiert: sein Film Klassenleben (2005) erzählte von einer Berliner Grundschulklasse, in der Kinder mit und ohne Behinderungen und mit sehr unterschiedlichen Begabungen gemeinsam lernten – damals noch außergewöhnlicher als heute. Nun begegnen sie sich wieder und blicken auf ihr eigenes Leben und auf das der anderen. Sie sind entschlossen, ihre Zukunft anzupacken, und sind dabei voller Träume und Zweifel – und voller Respekt miteinander. Die gemeinsame Schulzeit hat die jungen Menschen geprägt, und wir erleben, wie die Generation Y heute die Inklusion lebt. Sie sind Die Kinder der Utopie.

DE 2019 | Regie: Hubertus Siegert | ab 0 Jahren | 84 Minuten

Im Anschluss an den Film wird eine Podiumsdiskussion angeboten. Am Gespräch nehmen u.a. teil die Betroffenen Paul Günter und Susanna Hofmann.

In Kooperation mit den Inklusionsbeauftragten von Stadt und Kreis Mohamed Zakzak (PF) und Anne Marie Rouvière-Petruzzi (Enzkreis), 

Goldader Bildung e.V., der GEW Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie Miteinander Leben e.V.
 

Tickets online unter www.koki-pf.de oder im Kommunalen Kino sowie an der Abendkasse vor Ort. Reservierung empfohlen! Tel. 5661977

Zum Film: https://www.diekinderderutopie.de/


Das stille Leuchten

Mo. 21. Jan. 2019   |  18:00 Uhr   |  Kommunales kino

Der französische Fußballverband war der erste Sportverband weltweit, der „Bewusstheit“ und „Selbsterkenntnis“ als zentrale Komponenten in sein Aus-bildungsprogramm für jugendliche Spieler aufgenommen hat. An vielen Orten in Europa entsteht eine neue Bewusstseinskultur: Eine Achtsamkeitspraxis ohne jede Bindung an Heilslehren oder religiöse Dogmen findet an vielen Orten gleichzeitig ihren Weg in unser Bildungssystem. Eine kulturelle Strömung, deren Quellen sowohl in der Antike als auch in asiatischen Weisheits-traditionen liegen, erlebt eine Renaissance. Der Film beleuchtet auch die wissen-schaftlichen Hintergründe dieser erfolgversprechenden Praktiken in der Pädagogik.

DE 2018 | Regie: Anja Krug-Metzinger | ab 6 Jahren | 88 Minuten

* Mit Gästen und Filmgespräch 



Kinders

Mo. 18. Feb. 2019   |   18:00 UHR   |   KOMMUNALES KINO

Ein Dokumentarfilm über verborgene Potentiale, Kreativität und Integration: Die Filmemacher Arash und Arman T. Riahi begleiten Kinder aus prekären Verhältnissen, denen mit Musik geholfen wird, ihr Leben in den Griff zu kriegen. Eine musikalische Welt, die offener und reicher ist als jene, aus der die Kinder stammen, in der sie lernen sich selbst zu vertrauen. 

Anhand des Musikförderprojektes (superar) erfahren wir im Langzeitprojekt von Arash und Arman T. Riahi, was in unseren Kindern wirklich vorgeht – ihre Sorgen, Freuden und Wünsche für ihr Leben. Ein erwachsener Film über Kinder – emphatisch, schonungslos, inspirierend…

AT 2016  | Regie: Arash T. & Arman T. Riahi | ab 6 Jahren | 100 Minuten

* Mit Gästen und Filmgespräch – Die Regisseure sind angefragt!



Leben Lernen Lehren:  Das Prinzip Montessori-Die Lust am Selber Lernen

Mo. 24. Sept. 2018   I  18:00 Uhr   I   Kommunales Kino

Aus unserer Reihe LEBEN LERNEN LEHREN in Zusammenarbeit mit dem Koki und der GEW zeigen wir:

DAS PRINZIP MONTESSORI - DIE LUST AM SELBER-LERNEN

Le maître et l'enfant  |  FR 2017  |  Regie: Alexandre Mourot  |  ab 0 Jahren  |  105 Minuten

Mit anschließendem Filmgespräch 

 In seiner Dokumentation „Das Prinzip Montessori – Die Lust am Selber-Lernen“ beschäftigt sich Regisseur Alexandre Mourot mit der von Maria Montessori ausformulierten Idee von der geistigen Autonomie des Menschen. Ausgangspunkt ist für ihn die Geburt seiner eigenen Tochter, deren zunehmender Wunsch nach selbstbestimmtem Erkunden und Entdecken ihn zwar zunächst erschreckte, ihm dann jedoch die Vorteile des Montessori-Prinzips verdeutlichte. So beginnt er, sich für die Montessori-Pädagogik zu interessieren und begleitet den Alltag an Frankreichs ältester Montessori-Schule mit seiner Kamera. Dort verbringen die Kinder eine sehr aktive Schulzeit und können sich – angeleitet von diskret im Hintergrund agierenden Erziehern – an zahlreichen Aufgaben wie lesen, Brot backen und rechnen versuchen.

[ >> Film-Trailer (externer Link) ]



alles gut

Mo. 19.02.18 | 18:00 Uhr | Kommunales Kino Koki

Am dem Beispiel zweier Schulkinder, des achtjährigen Djaner aus Mazedonien und der elfjährigen Ghofran aus Syrien sowie ihrer Familien, erzählt der Film von den kleinen und großen Hürden, die vor Geflüchteten liegen, wenn sie in Deutschland leben möchten. Der Film nähert sich den entscheidenden Konflikten, die es zu lösen gilt, damit Integration funktionieren kann.

 

Mit anschließendem Gespräch.

 

DE 2017 | Regie: Pia Lenz | ab 0 Jahren | 99 Minuten



DE 2017 |  Regie: Rosa von Praunheim | ab 12 Jahren | 87 Min. 

ACT! wer bin ich?

Mo. 22.01.18 | 18:00 Uhr | Kommunales Kino Koki

Während ihrer 10- jährigen Tätigkeit an einer Neuköllner Hauptschule beginnt die Lehrerin Maike Plath mit den sogenannten "Problemjugendlichen" Theater zu machen und entdeckt ihre zahlreichen Stärken. Die Arbeit wird zum Erfolg. Als sie vom Schulamt aufgefordert wird, "Dienst nach Vorschrift" zu machen, kündigt sie den Schuldienst und gründet mit zwei anderen Frauen den Verein ACT.

 

Mit anschließendem Gespräch. 

 



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